01.10.2014, Sonne und
Regen 16 Grad
Ca. 40 km mit dem Zug
Region: Pays de la
Loire
Departement:
Loire-Atlantique
Arrondissement: Nantes
Übernachtung: Abat
Jour
Ein wunderschönes Frühstück im Haus der Magnolien. Ich kann mir nun Zeit lassen, meine Füße sind so kaputt, dass ich die letzte Etappe wieder einmal mit dem Zug fahre.
Egal. Es ist gut so.
Egal. Es ist gut so.
Vorbei an der Markthalle von Ancenis und durch den Markt draußen, tappse ich vorsichtig zum Bahnhof und fahre die 40 Kilometer. Irgendwie bin ich nun erleichtert. Denn die letzte Etappe zum Meer wird ja eine Bootsfahrt auf der Loire sein.
Also ist es hier
irgendwie schon zu Ende mit der großen Anstrengung.
In Nantes habe ich drei Übernachtungen gebucht. Aber auch hier kommen Tag für Tag die Kilometer zusammen. Zwischen dem wunderschönen Stadtpark und der Ile de Machines, die einen fast in die Zeit und die kühnen Ideen eines Jules Vernes oder Leonardo da Vinci zurück versetzt.
Auf der Ile des
Machines gab es Ende der Neunziger Jahre eine Wiederauferstehung aus
dem Niedergang der Werften.
François Delarozière
und Pierre Orefice sind die beiden Menschen, die mit Hilfe von
finanziellen Mitteln von Nantes, dem Departement Loire Atlantique und
der EU diese Welt ins Leben gerufen haben.
Allein hier halte ich
mich fast einen ganzen Tag auf. Nur wenige Touristen sind unterwegs
und die Besucherbetreuer bei den Machines haben Zeit. So darf ich
mit dem Heron fliegen und den rechten Seitenflügel mit einem Hebel
bewegen, während sich der gesamte Vogel, ferngesteuert, in die Luft
erhebt. Ich fühle mich in Kinderzeiten zurückversetzt.
Elefant mit Schulklasse |
Mittagspause in der Werfthalle |
Spinnentier |
Auch architektonisch zeigt die europäische Umwelthauptstadt einiges. Altes und Neues.
In Nantes lerne ich den Unterschied zwischen Crepe und Galette. Das Crepe wird aus Weizenmehl hergestellt und hat eher eine süße Füllung, während man für ein Galette Buchweizenmehl verwendet und eher was Herzhaftes reintut.
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