Donnerstag, 9. Mai 2013

Von Amboise nach Tours (55. Etappe)



08.05.2013
Ca. 20 km mit dem Zug
Region: Centre
Departement: Indre-et-Loire
Arrondissement: Tours
Übernachtung: Hotel Mirabeau, Tours




Die letzte Etappe muss ich nun mit dem Zug fahren. Die Blasenfüße, sie wollen nicht mehr und schreien nach Heilung.

Nach einem (wie so oft schon auch in anderen Unterkünften) außergewöhnlichem Frühstück bei Madame, fahre ich friedlich die paar Stationen nach Tours und mein Hotel ist Gottseidank relativ nah am Bahnhof. Manchmal muss ich mich selber für meine vorausschauende Planung bewundern.

Trotz der Füße muss ich aber natürlich noch etwas umhergehen, um die Eindrücke von der Stadt aufzunehmen. Den nächsten Tag bleibe ich noch, und dann kaufe ich mir das Ticket und fahre über Paris wieder nach Hause.


 
wo sind wir?



Zimmer im Hotel Mirabeau

..und der Weg dorthin





Linien I: La Cedre du Liban




Linien II: La Cedre du Liban




Linien III: Die neue Straßenbahn

Linien IV: La Loire




Bis nächstes Jahr in Tours...







Dienstag, 7. Mai 2013

Von Chaumont-sur-Loire nach Amboise (54. Etappe)


07.05.2013 grau bewölkt, 17 Grad
Ca. 23 km
Region: Centre
Departement: Indre
Arrondissement: Tours
Übernachtung: Escapade Amboisienne, Amboise


Nach dem Frühstück gehe ich teils entlang der überschwemmten Loire, teils über die Weinberge, nach Amboise. Es ist wieder einmal eine Etappe entlang des Euro Velo 6. Das heißt, ich muss mir eigentlich keine großen Gedanken über die Wegführung machen. Aber dennoch gelingt es mir, abseits der Loire den Weg zu verlieren. Die Blasen an meinen Füßen werden immer monströser und schmerzhafter, aber wenigstens diese Etappe möchte ich noch durchhalten.




Inondation - La Loire


In Amboise angekommen erlebe ich wahrlich einen Kulturschock. Wiewohl, sehr hübsch ist das Städtchen, sehr touristisch, und Tablet-hochhaltende asiatische Menschen kreuzen meinen Weg.


kleiner Imbiss am Hintereingang von Amboise





..der Alterssitz von Leonardo da Vinci..






..und dann im Zentrum ist es vorbei mit der Ruhe.



In der Unterkunft kann ich mich dann endlich zurückziehen.




L'Escapade Amboisienne



Das sehr liebevoll eingerichtete Zimmer und das luxuriöse Bad bieten mir Schutzraum und Erholung. Und ein Liegestuhl steht schon für mich bereit.





...was will man mehr..
..auf der Liege vor meinem Zimmer in Amboise...




Sonntag, 5. Mai 2013

Von Pontlevoy nach Chaumont-sur-Loire (53. Etappe)


05.05.2013 grau bewölkt, 17 Grad

Ca. 17 km

Region: Centre

Departement: Loir-et-Cher

Arrondissement: Blois

Übernachtung: Hostellerie du Chateau, Chaumont sur Loire



Ja, es gibt nicht viel zu sagen. Nach dem Frühstück in der Auberge in Pontlevoy musste ich erst mal die richtige Straße zum GRP finden. Den GRP Chateau entre Loire-et-Cher. Eine drahtige, ziemlich alte Dame mit Hund, wies mir den Weg, und meinte, sie kenne sich sehr gut aus mit den Wanderwegen hier.



Durch den Hinterausgang von Pontlevoy...




Ansonsten alles unspektakulär wie eine Durchquerung von Kansas oder Niederbayern. Mittags treffe ich dann auf ein altes Bauernehepaar mit Enkel, die ihre Campingausrüstung auf dem Feldweg aufgebaut haben, um mittagzuessen. Ein bissl misstrauisch schauen sie mich an.


Attention Madame! La Tour de France....!


Ansonsten, es ist Sonntag, immer mal wieder das Zischen einer Rentner-Rennrad-Gang...und der Ausruf „Attention, Madame, la Tour de France“. Pflichtbewusst springe ich jedesmal zu Seite in den Straßengraben.  Worauf ich ein "merci!" erhalte.



und der Weg ist wieder eindeutig zweideutig, es ist doch der Weg, oder?




Endlich auf dem Zimmer in der Hostellerie du Chateau.



Die Loire randvoll...

und darüber das Schloss Chaumont.





Kunst im Schlosspark




Die Unterkunft in der Hostellerie tröstet meine Seele und meine Blasen. Die Empfangsdame sieht meinen Erschöpfungszustand und kümmert sich rührend um mich. Und sie spricht sogar deutsch. Vom Bett aus kann ich den Eingang zum Schlossgelände bis zur Selbsthypnose beobachten.
Hier gönne ich mir eine zweite Übernachtung zur Regeneration, mit Schloss- und Parkbesichtigung.





Samstag, 4. Mai 2013

Von Saint Aignan nach Pontlevoy (52. Etappe)




04.05.2013 Wolken und Sonne, 18 Grad

Ca. 22 km

Region: Centre

Departement: Loir-et-Cher

Arrondissement: Blois

Übernachtung: Auberge de l'Ecole, Pontlevoy



Boahh, Blaaasen! Ich weiß nicht, was ich dieses Mal falsch gemacht habe. Die Schuhe sind eigentlich ok. Vermutlich haben die zwei sehr nassen Tage meine Haut so gereizt, dass sie keinen Widerstand mehr bieten konnte. Ich verklebe alles so gut es geht und verdränge den Schmerz.

Nach dem Frühstück in meinem witzigen Hotel geht es weiter über die Brücke des Cher, nochmals ein Blick auf die Altstadtfestung.

Blick zurück auf St. Aignan



Im Chertal treffe ich auf einen Wanderer aus Thesee, bzw. eigentlich aus Versailles, der zum Wandertag nach Saint Aignan geht. Ich muss nach Thesee.

Wenigstens ist jetzt wunderschönes Wetter und durch Weinberge und Wälder (überall knallen Schüsse) komme ich trotz Blasen gut voran. Ansonsten wird samstags überall auf Hochtouren gegartelt und geheimwerkelt.



Doch es gibt auch ruhige Flecken...





und dann endlich in Pontlevoy



Nachdem ich mein Gepäck in der Auberge abgeladen habe, verlasse ich sie gleich wieder. Dort tobt, unter meinem Zimmer, noch eine Hochzeit.



Zimmer in der Auberge de l'Ecole

Durch Zufall erhalte ich Zugang in das verschlossene Kloster. Zwei Jugendliche, die an der Kasse für ein Kirchenkonzert sitzen, lassen mich großzügig durch und so schlendere ich alleine durch den Schlossgarten und komme sogar in die Kirche. Sehr schön.



Klostergarten von Pontlevoy

Zeder im Kloster von Pontlevoy




Freitag, 3. Mai 2013

Von Salbris (Menetou-sur-Nahon) nach Saint Aignan (51. Etappe)

03.05.2013 Wolken und Sonne, 17 Grad

Ca. 32,5 km

Region: Centre

Departement: Loir-et-Cher

Arrondissement: Romorantin-Lanthenay

Übernachtung: Hotel du Moulin, Saint Aignan


Nach einem gigantischem, edlem, vielseitigem und wunderbarem Frühstück inklusive fürsorglicher Hausherrin im La Touche mache ich mich wohlgestärkt auf den Weg. Neben dem üblichen Frühstückszutaten gab es noch selbstgebackenes frisches Brot, frisch gepressten Orangensaft, Eier mit Schinken im handgeschmiedeten Pfännchen, ein Süßteil zum Gleichessen und noch eines schön verpackt zum Mitnehmen. Bin ich in Frankreich?

Au revoir La Touche



Dann geht es durch die Weiten des Centre. Teilweise fühle ich mich wie in Kansas im Nebel. Weit auseinanderliegende Höfe mit Monstermaschinen. Da fühlt sich die Wanderin etwas verloren. Dann geht es weiter bergauf bergab durch sanfte Weinbergtäler. 



Die Sonne bricht durch und ich bin auf dem richtigen Weg..
...was gibt es schöneres im Leben ob dieser Gewissheit. Es vergeht noch einige Zeit bis ich endlich in St. Aignan ankomme.





Hotel du Moulin
auf der Suche nach dem Zimmer


 






Das Hotel du Moulin ist durchaus witzig, und labyrithartig in der Altstadtfestung verschlungen und es dauert, bis man die spannenden Wege zu den einzelnen Zimmern findet. Einfach, sauber, alles paletti.



Trotz der vielen Kilometer des Tages lockt dann noch der Altstadtberg, ich sehe mir noch die Fresken in der Krypta der Stiftskirche an und dann noch das Schloss.






Schloss St. Aignan




Donnerstag, 2. Mai 2013

Von Salbris nach Chabris (50. Etappe)



02.05.2013 Wolken, 16 Grad

Ca. 6 km, der Rest mit dem Blanc Argent

Region: Centre

Departement: Indre

Arrondissement: Issoundun

Übernachtung: La Touche, Menetou sur Nahon



Nach dem Frühstück im La Vallee, eineinhalb Stangen Baguette mit Marmelade, Croissant und Kaffee, ging es weiter. Noch ein kurzes Gespräch mit dem Chef über die Tiere in der Sologne (eigentlich sollte man viel länger hier bleiben). Die mysteriösen Entrepots auf der Wanderkarte sind Militäreinrichtungen.

Der Bahnhof ist gleich um die Ecke - es soll ein ruhiger Tag werden.

 



Der eingleisige Touristenzug, der Blanc Argent, fährt von einem separaten Gleis ab. In letzer Minute gibt mir noch jemand den Hinweis und ich laufe schnell hinüber zu dem Gleis. Der Zugführer und die Schaffnerin steigen gerade ein, und meiner sei Dank, haben sie auch einen Fahrgast. Ziel: erst einmal Romorantin-Lanthenay, die Hauptstadt der Sologne.
 
Wunderschön, knarzend und zuckelnd fahren wir durch die Wälder zu den kleinen Bahnstationen. Manchmal hält der Zug gar nicht, sondern fährt ganz langsam, laut hupend ein, um zu schauen, ob doch noch jemand um die Ecke kommt, und gibt dann langsam wieder Gas. Die Prozedur der Schaffnerin mit Trillerpfeife und „Depart“-Befehl an den Zugfahrer entfällt dann.

Kleine Haltestellen

In Romorantin muss ich eine Stunde warten und dann kommt ein Bus, der bis Chabris fährt. Wegen meiner vielen, schmerzenden Blasen fällt die große Runde durch Romorantin eher kurz aus. Das Musee Matra vermag mich auch nicht anzulocken.



Den Weg in Richtung Unterkunft finde ich dann relativ schnell, und bei der Abbiegung von der Hauptstraße gibt es sogar schon ein Schild, das den Weg zeigt. Und so, zuversichtlich, kann mich das Schild „Inondation“ erst einmal gar nicht beunruhigen. Es wird halt irgendwo eine kleine Wasserlache sein, die ich umgehe. Es gibt keinen Verkehr, aber auf Nebenstraßen ist dies ja normal.

Als Fußgängerin werde ich schon vorbeikommen..


Oder?
doch nicht!







Doch dann das Desaster. Ich gehe auf die Brücke über das Flüsschen Fouzon und sehe nur noch Wasser so weit das Auge reicht. Tiefes Wasser. Es ist jetzt abends um 18h.
Der mühsam auf der Karte zusammengepfriemelte Umweg würde mindestens 12 km sein. Dann der Steintest, um zu sehen, ob das Wasser zurückgeht. Auch nix, man kann es also nicht aussitzen. Dann, mangels weiter Ideen, mache ich auf der Brücke erst mal Pause. 


Vielleicht noch ein Anruf bei meiner Unterkunft. Evtl. könnte mich jemand mit dem Auto holen. Keiner geht hin. Und dann, am Punkt der höchsten Ratlosigkeit fällt die Rettung vom Himmel. Ein Radfahrer (ein Hiesiger) kommt des Weges und will genau dahin, wo ich auch hin will (verdächtig?). Egal, ich folge ihm über einen Feldweg zu den Gleisen, er schiebt sein Fahrrad, und tatsächlich, über Stock und Stein und geheime Wege schaffen wir es.




 Und dann nur noch ein Bett....



Belohnung


Mittwoch, 1. Mai 2013

Von Souesmes nach Salbris (49. Etappe)



01.05.2013 Mairegen ohne Ende, immer noch kalt

Ca. 22 km

Region: Centre

Departement: Loir-et-Cher

Arrondissement: Romorantin-Lanthenay

Übernachtung: Chambre d'Hotes La Vallee, Salbris


Nach dem äußerst interessanten Zimmer im Croix Verte und einem typisch französischem Frühstück verlasse ich Souesmes zufrieden. Wenn dann am Abend die Unterkunft stimmt, sind die Anstrengungen des Tages schnell vergessen. Und so war es auch dieses Mal.


Statt der vorgesehenen Erholungsetappe von 10 km laufe ich heute mehr als das Doppelte. Ich bin im Kreis gelaufen. Diesmal habe ich den Absprung vom örtlichen Rundwanderweg anscheinend nicht geschafft. Irgendwie habe ich alles schon geahnt. Die Gegend erschien mir auf der Landkarte schon so bedrohlich. Mitten in der Sologne. Grün, undurchdringlich, abweisend. Alle Wege sind nur noch Sumpf. 

Wanderweg
Wanderweg

Wanderweg

Schritt für Schritt mit Stock und wohl bedacht. Ich gehe möglichst am Rand, da ist der Weg noch am wenigsten unter Wasser. Mit dem rechten Stock kann ich vorfühlen, ob der Untergrund trägt, mit dem linken Stock schubse ich immer wieder die Brombeerranken, die sich im meinem Regenumhang verfangen, weg. In diesem Tempo werde ich nie zum Atlantik kommen. Die Kennzeichnungen der Wege sind sehr mager und nicht immer klar. Vor allem, was sind das für Wege?


Und dann: les sangliers – die Wildschweine. Zum Herzstehenbleiben und Luftanhalten. Eigentlich war es ja klar, die Erde war gestern auch schon überall aufgewühlt, auf den Wegen, neben den Wegen. Aber sie überqueren einfach vor mir den Weg und lassen mich in Ruhe. Ich lasse sie auch in Ruhe. 

Dann komme ich wieder zur schnurgeraden Bundesstraße. 

Achtung vor Hirschen, Rehen und Wildschweinen


Parallel verläuft ein alter zugewachsener Bahndamm, auf dem ich die letzten 10 km laufen kann. Keine Experimente mehr. 

Geschichten am Straßenrand


Kurz vor Salbris kommt die Sonne durch und beim Ausziehen meiner Regenmontur verliere ich zu allem Überfluss auch noch die Wegbeschreibung zu meiner Unterkunft. Gottseidank hatte ich mir den Weg ungefähr gemerkt und die weitere intuitive Wegführung hat funktioniert. 

Dort werde ich sehr nett empfangen und zu meiner Überraschung habe ich ein wunderschönes Ferienhaus für mich alleine.

Gute Nacht im Chambre d'Hotes de la Vallee






Dienstag, 30. April 2013

Von Aubigny nach Souesmes (48. Etappe)

30.04.2013 Regen, Wind 0-12 Grad
Ca. 27 km
Region: Centre
Departement: Loir-et-Cher
Arrondissement: Romorantin-Lanthenay
Übernachtung: Auberge de la Croix Verte,Souesmes

Morgens der erste Blick aus dem Hotelfenster. Glänzende Schieferdächer. Das ist ein schlechtes Zeichen. Schieferdächer glänzen nur bei Dauerregen.
Also erst mal in den Frühstücksraum, wo es ein ordentliches Frühstück gibt. Mein schwarzer Kaffee wieder in einer riesengroßen Müslischüssel. Wie es sich gehört.
Heute war schon der erste Krisentag. Mein Bauch schmerzt noch immer, die Füße, die Blasen, die Knie.
Und dann noch dieser Regen, Regen, Regen bei null bis zwölf Grad. Ich musste ständig den Reflex unterdrücken, mir einfach ein Taxi zu rufen. Doch nachdem ich regenfest verpackt war, ging es los.



immer geradeaus

D 924




Von Aubigny bis Menetreol 10 km ununterbrochen, geradeaus durch den Wald, den vielen LKWs ausweichen, die mit 100 kmh vorbeirauschen. Hätte vorher nicht gedacht, dass ein Straßengraben so ein angenehmer Ort sein könnte, um in Deckung zu gehen. Aufgrund der geraden Strecke konnte ich anrauschende LKWs immer rechtzeitig sehen und das Manöver war dann immer: Straßenseite wechseln, guten Stand im Straßengraben suchen, ducken und mit dem Schirm die Wucht der Windwelle wegdrücken. Das drückt auch meine Geschwindigkeit.

In Menetreol gibt es endlich eine Gelegenheit, mich mal kurz hinzusetzen und den Rucksack vom Rücken zu bringen. Während der ganzen Strecke gab es nichts, alles nass und batzig.
Der Eingang der verschlossenen Kirche hat ein kleines Überdach und ich ziehe alles an, was ich habe und hocke da bei 10 Grad Kälte. Nix los in dem Dorf.

Saint Hilaire in Ménétréol-sur-Sauldre

Nachdem ich nicht noch weitere 15km so weitermachen will, nehme ich in Menetreol die Abzweigung auf einen Wanderweg. Nennt sich CR10. Scheint ein Wanderweg zu sein, der in meine Richtung geht. Bei den Rundwanderwegen muss man nur immer aufpassen, dass man rechtzeitig abbiegt, bevor es wieder zurückgeht. 

Im Land der Wildschweine
Und dann, es fallen immer wieder schöne Dinge vom Himmel, komme ich von hinten durch den Bauernhof http://www.grandes-landes.com/. Die Salersrinder schauen mich finster aus dem Stall an. 

düstere Blicke der Salers-Rinder

Kein Mensch ist zu sehen, obwohl zwei Autos da stehen. Dann, um die Kurve, auf einer Weide steht eine ganze Herde, mit schweren Glocken behängt, sie setzen sich in Bewegung, bimmeln immer lauter, muhen immer mehr, ich gehe immer schneller, nein, keine Zeit für ein Foto, sonst gibt es noch eine Stampede, eine unvermittelte Fluchtbewegung , die die gesamte Herde erfasst und diese unkontrollierbar macht.

Percheron noir


In der nächsten Weide ein Zauberpferd! Der Kaltblüter galoppiert, im Regen silber schimmernd, über seine ausgedehnte Weide, die Erde erbebt, und doch ist es nur Grazilität. Wir sehen uns an, er kommt mir entgegen und läuft wieder weg. Wie traumhaft! Die Kühe bimmeln immer noch bedrohlich...also, doch lieber weiter und keine non-verbalen Spielchen mehr.


In Souesmes muss ich eine Stunde vor dem Hotel warten. Das Restaurant hat ja heute Ruhetag. Der Bäcker neben an sagt immerhin, dass die Besitzer selbst im dem Haus auch wohnen und wohl nur beim Einkaufen sind. Also warte ich, bange und erfriere halb. Irgendwann kommen sie dann Gottseidank. Das überheizte Zimmer, in welchem alles innerhalb eines Raumes ist (inkl. Kloschüssel ) zu finden ist, ist jetzt genau richtig. Ich bin froh, dass ich diese unangenehmen, doch faszinierenden Teil geschafft habe. Das Wetter soll besser werden.

Am Ziel für heute.